NACHHALTIGES BAUEN
EFFIZIENT BAUEN, NACHHALTIG LEBEN
Nachhaltiges Bauen spielt eine entscheidende Rolle in der Gestaltung unserer Zukunft. Bei Müller Bau setzen wir auf ressourcenschonende Bauweisen und energieeffiziente Lösungen, um Umwelt und Klima nachhaltig zu schützen. Unser Ansatz vereint innovative Technologien mit verantwortungsbewusstem Handeln, um nachhaltige Gebäude zu schaffen. Auf dieser Seite erfahren Sie mehr über unser Engagement für Nachhaltigkeit, unser Öko-Plus Prinzip und die Vorteile energieoptimierten Bauens. Gemeinsam gestalten wir eine bessere Zukunft durch bewusste Bauprojekte.
Grün
und effizient
Lassen Sie sich jetzt beraten und erfahren Sie, wie Sie ressourcenschonend und zukunftssicher bauen können.
Förderung klimafreundlicher Neubau (KFN)
Wir haben die Möglichkeit, für unsere Bauherren Gebäude nach den Anforderungen der KfW-Förderung „Klimafreundlicher Neubau“ zu realisieren, die eine attraktive Zinsförderung bietet und die Finanzierung des Eigenheims zu günstigeren Konditionen ermöglicht.
Nachhaltig Bauen, Fördergelder sichern
Wer aktuell eine Förderung von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) für ein neues Eigenheim erhalten möchte, muss Nachhaltigkeitskriterien erfüllen, die den Bau energieeffizienter und nachhaltiger Gebäude unterstützen. Bestätigt werden diese durch das Qualitätssiegel Nachhaltige Gebäude (QNG).
Besonders stolz sind wir darauf, das erste Bauunternehmen in dieser Region zu sein, welches mehrere Auditoren für nachhaltiges Bauen in der Effizienzhaus-Stufe 40 vorweisen kann.
Was ist QNG?
Das „Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude“ (QNG) ist ein staatliches Gütesiegel des Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, das ein Gebäude und seine Umgebung ganzheitlich als System betrachtet.
Ziel ist es, ein einheitliches Verständnis von Nachhaltigkeit zu fördern und gleichzeitig eine rechtssichere Grundlage für die Vergabe von Fördermitteln zu schaffen.
Wer vergibt das QNG?
Für Wohngebäude gibt es aktuell vier registrierte Bewertungssysteme:
die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB), die Bau-Institut für Ressourceneffizientes und Nachhaltiges Bauen GmbH (BiRN) und der Verein zur Förderung der Nachhaltigkeit im Wohnungsbau (NaWoh).
Welche Anforderungen stellt das QNG?
Das QNG definiert Anforderungen an die ökologische, die soziokulturelle und die ökonomische Qualität von Gebäuden. Einfacher gesagt, die Kriterien im QNG-Handbuch stellen sicher, dass ein Wohngebäude Anforderungen an den Klimaschutz, die Schonung natürlicher Ressourcen, den Gesundheitsschutz und die Qualität des Planungsprozesses einhält.
Anstatt nur auf den Energieverbrauch während der Nutzung zu achten, spielt hier unter anderem der gesamte Lebenszyklus inklusive Herstellung und späterer Wiederverwertung der verwendeten Materialien und Auswirkungen auf die Gesundheit eine Rolle.
Es gibt zwei Stufen: QNG-PLUS mit etwas niedrigeren Anforderungen und QNG-PREMIUM.
Was sind Auditoren?
Zur Umsetzung des (QNG) Nachhaltigkeitszertifikats unterstützen Sie zertifizierte Auditoren/-innen.
Nachhaltigkeitsauditoren haben die Aufgabe Bauherren während eines Hausbauprojekts über den gesamten Prozess einer Nachhaltigkeitszertifizierung zu begleiten und diesen im Auftrag der Bauherren vollständig abzuwickeln.
Der Auditor unterstützt dabei in allen Bereichen der Zertifizierung, von der Projektanmeldung über die Sammlung und Aufbereitung von Dokumenten und Nachweisen bis zur Zertifikatsausstellung und Urkundenverleihung.
Wir haben die Möglichkeit, für unsere Bauherren Gebäude nach den Anforderungen der KfW-Förderung „Klimafreundlicher Neubau“ zu realisieren, die eine attraktive Zinsförderung bietet und die Finanzierung des Eigenheims zu günstigeren Konditionen ermöglicht.
GERINGE ZINSBELASTUNGEN
WOHNEIGENTUM FÜR FAMILIEN (PROGRAMM 300)
- Förderkredit ab 0,12 % effektivem Jahreszins für einen klimafreundlichen Neubau
- bis zu 170.000 Euro pro Wohneinheit ohne QNG
- bis zu 270.000 Euro pro Wohneinheit mit QNG
- Laufzeit bis 25 Jahre, 1 bis 3 tilgungsfreie Anlaufjahre, 20 Jahre Zinsbindung
- Laufzeit bis 35 Jahre, 1 bis 5 tilgungsfreie Anlaufjahre, 20 Jahre Zinsbindung
KLIMAFREUNDLICHER NEUBAU (PROGRAMM 297/298)
- Förderkredit ab 2,10 % effektivem Jahreszins
- bis zu 150.000 Euro
- bis zu 35 Jahre Laufzeit und bis zu 10 Jahre Zinsbindung
IHRE VORTEILE
- Effizienzhaus 40 mit höchstem energetischem Standard
- Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) bestätigt die hohe Qualität des energieeffizienten Gebäudes
- zukunftsfähig
- für Privatpersonen, Unternehmen und andere Investoren
- Beitrag zum Klimaschutz
Das ÖkoPlus-Prinzip
Zukunftssicher bauen. Energiekosten sparen. Nachhaltig leben
Das Ergebnis: Rundum wohlfühlen, Geld sparen und das Klima schonen.
ÖkoPlus-
Gebäudehülle
Unsere gebauten Massivhäuser sind hochdämmend, wärmebrückenoptimiert und luftdicht.
ÖkoPlus-
Energietechnik
Modernste Energiequellen reduzieren Betriebskosten und machen unabhängig von Energiepreisen.
Ein rundum durchdachtes Konzept
Erfahrung trifft Innovation – BAUMEISTER-HAUS bietet seit 55 Jahren die passende, zukunftsgerechte Lösung für Ihr Zuhause. Hierzu gehören neben einer individuellen Architektur auch höchste Qualitätsstandards.
Und wir legen großen Wert auf ökologisch bedachtes, energieeffizientes und nachhaltiges Bauen. Davon profitiert die Umwelt. Und auch Sie – dank eines besonders angenehmen Raumklimas und weiteren Aspekten des gesunden Wohnens sowie durch die Einsparung von Energiekosten.
Bei Planung und Bau Ihres Eigenheims orientieren wir uns an den Leitlinien unseres ÖkoPlus-Prinzips – dem Ergebnis aus langjähriger Erfahrung in der Konstruktion und Realisierung nachhaltiger Massivhäuser.
Durch das optimale Zusammenspiel von Gebäudehülle, Energietechnik und Lüftungstechnik bietet Ihnen das ÖkoPlus-Prinzip nicht nur ein ganzheitliches, effizientes Energiekonzept für Ihr Zuhause, sondern auch ein Höchstmaß an Wohnkomfort.
Dafür stehen wir Ihnen während der gesamten Planungs- und Bauphase professionell und partnerschaftlich zur Seite. Lassen Sie sich von den vielfältigen Möglichkeiten auf dem Weg zu Ihrem zukunftssicheren und klimafreundlichen Traumhaus inspirieren.
Sie profitieren durch:
- geringen Energieverbrauch und somit dauerhaft niedrige Heizkosten
- mehr Behaglichkeit, Komfort und Wohnwert
- attraktive Förderungsmöglichkeiten durch die öffentliche Hand
- praktizierten Klimaschutz dank reduziertem CO2-Ausstoß
ÖkoPlus-Gebäudehülle
Beständig gegen Außeneinflüsse.
Im Winter behaglich warm und im Sommer angenehm ausgeglichene Temperaturen:
So sollte das Klima eines Hauses sein. Häufig entweicht jedoch ein Großteil der Wärme über die Außenwände oder klassische Wärmebrücken wie Fenster, das Dach oder die Bodenplatte.
Dabei gibt es einfache Lösungen, um die Wärme innerhalb des Hauses besser zu speichern. BAUMEISTER-HAUS nutzt außerdem die Kraft der Sonne.
Über großzügige Südfensterflächen gelangt mehr Wärme nach innen, als nach außen abgegeben wird. Die massiven Wände und Decken speichern darüber hinaus die Energie und geben sie auch nachts an die Wohnräume ab. So werden Feuchtigkeitsschwankungen ausgeglichen. Gleichzeitig bieten die ÖkoPlus-Gebäudehüllen einen verlässlichen Schallschutz sowie effektiven Brandschutz.
IST AUCH WIRKLICH ALLES DICHT?
Wir möchten zweifelsfrei ausschließen, dass sich in Ihrem neuen Zuhause undichte Stellen befinden, die zu Energieverlusten oder auch Schimmelbildung führen könnten.
Daher muss Ihr Haus vor der Übergabe noch den sogenannten Blower-Door-Test (Luftdichtigkeitstest) bestehen, bei dem mit Hilfe eines speziellen Ventilators die Dichtigkeit des Gebäudes überprüft wird.
Sie erhalten das Ergebnisprotokoll und können natürlich auch gerne während des interessanten Tests vor Ort dabei sein.
SO FUNKTIONIERT DIE ÖKOPLUS-GEBÄUDEHÜLLE
In Ihrem BAUMEISTER-HAUS bleibt die Wärme dort, wo sie sein soll, nämlich in Ihrem Haus. Denn unsere wärmebrückenoptimierte und luftdicht konstruierte ÖkoPlus-Gebäudehülle zeichnet sich aus durch:
- hochdämmende Außenwände, massiv Stein auf Stein gebaut
- eine Zusatzdämmung im Bereich der Bodenplatte bzw. des Kellers
- eine besonders dicke Dämmung im Dach,
- dichte Fugen und Bauteilanschlüsse
- durch Qualitätsfenster mit hochmoderner Wärmeschutzverglasung
Die ÖkoPlus-
Energietechnik
Für jeden das passende Konzept.
Betriebskosten einsparen und mehr Unabhängigkeit von Energiepreisen gewinnen – dafür sorgen modernste Energietechniken zur Strom- und Wärmeerzeugung.
Der ÖkoPlus-Ansatz bietet hierfür ein bedarfsgerechtes Energiekonzept, das neben allen Faktoren des Hauses und Gründstücks auch die persönlichen Bedürfnisse der Bauherren berücksichtigt.
Dadurch erschließt sich Ihnen eine Vielzahl an alternativen Lösungen zur Energiegewinnung und zum damit verbundenen Energiemanagement. So können Sie in Ihrem zukünftigen Eigenheim fast autonom selbst Energie erzeugen.
Das ist dann nicht nur umweltfreundlich, sondern bietet Bauherren eine größere Unabhängigkeit von Energiepreiserhöhungen.
Unsere ÖkoPlus-Energietechnik umfasst:
ÖkoPlus-Lüftungstechnik
Atmen Sie gesundes Wohnklima
Ein hygienischer und energiesparender Luftaustausch – ganz nach Ihren Wünschen und Bedürfnissen – ist die optimale Ergänzung zu einer dichten Gebäudehülle und guter Heiztechnik.
Die ÖkoPlus-Lüftungstechnik umfasst hochmoderne Be- und Entlüftungsanlagen, die den bedarfsgerechten Luftaustausch sicherstellen, die Bausubstanz schonen und durch Wärmerückgewinnung Energie einsparen.
Das mindert die Schadstoffkonzentration innerhalb des Hauses und führt nicht nur bei Allergikern zu einer spürbaren Verbesserung der Wohnqualität.
So funktioniert die ÖkoPlus-Lüftungstechnik
– zentral gesteuerte Lüftungsanlage.
Die intelligente Anlage steuert das Lüftungsvolumen ganz nach Ihren Wünschen und Bedürfnissen. Verbrauchte, erwärmte Luft ① aus z. B. Küche, Bad oder WC wird abgesaugt, während die gleiche Menge an frischer Luft in die Wohnräume ② strömt.
Durch ein äußerst effektives Wärmerückgewinnungssystem wird die Wärme der Abluft über einen Wärmetauscher ③ auf die Zuluft übertragen.
Zu- und Abluft kommen dabei nicht in Berührung. Damit haben Sie immer frische Außenluft in Ihrem Haus. Ein zusätzlicher Filter ④ kann Pollen und allergene Stoffe draußen lassen.
Dabei kann zwischen drei Arten von Lüftungsanlagen unterschieden werden:
1. Abluftanlagen
Verbrauchte Luft wird über einen Ventilator nach draußen geleitet. Durch Außenluftdurchlässe strömt gleichzeitig frische Luft nach.
2. Dezentrale Lüftungsgeräte
Im Wohnraum integriert, saugen sie verbrauchte Luft ab und versorgen die Räume einzeln mit frischer Luft. Diese kann durch Wärmerückgewinnung vorgewärmt werden.
3. Zentrale Lüfungsanlagen
Steuerung des Lüftungsvolumens innerhalb der Wohnräume. Verbrauchte Luft wird ganz nach Ihren Wünschen und Bedürfnissen abgesaugt, während die gleiche Menge an frischer Luft nachströmt. Die Wärme der Abluft wird dabei über einen Wärmetauscher auf die frische Zuluft übertr
Ökologie und
Nachhaltigkeit.
Umwelt schonen.
Ressourcen mit Bedacht nutzen.
Wer heute ein Haus plant und baut, der denkt auch an morgen.
Wie investiere ich am besten in die Zukunft?
Was ist mir jetzt und den folgenden Generationen später wichtig?
Die Lösung ist eine auf mehreren Ebenen nachhaltige Kombination. Zum einen aus durchdachter Vorplanung und einer persönlich auf die Bauherren zugeschnittenen Architektur. Zum anderen aus einer hochqualitativen, ökologischen und nachhaltigen Bauweise. Denn nur so wird ein Gebäude heute zukunftsfähig. Wir bei BAUMEISTER-HAUS denken für Sie und unsere Umwelt an all das, was wir heute tun können, um auch morgen gut leben zu können.
Unsere individuellen Kundenhäuser in Massivbauweise punkten dabei generell mit Langlebigkeit. Aber wir tun noch viel mehr.
WIR DENKEN ÖKOLOGISCH
- und bauen vor Ort und mit Gewerkepartnern aus der Region, so entstehen keine weiten Anfahrtsstrecken
- wir setzen den Fokus auf emissions- und schadstoffzertifizierte Baustoffe, was umweltfreundlich ist, aber auch für ein gesundes Wohnklima sorgt – und somit gesundheitlichen Problemen, wie Allergien, Kopfschmerzen, Haut- und Atemwegsreizungen besser vorbeugt
- wir bieten Ihnen von der Regenwassernutzung bis zur Dachbegrünung viele ökologisch vorteilhafte Ideen und Möglichkeiten
- wir reduzieren Müll, Strom- und unnötigen Materialverbrauch im Büro und auf der Baustelle
- wir engagieren uns für Gärten, die insektenfreundlich sind
Unsere Achtsamkeit Natur und Umwelt gegenüber geht jedoch noch weit darüber hinaus. Denn wir engagieren uns für ein Verantwortungsbewusstsein mit anhaltender Wirkung. Wenn Sie interessiert daran sind, wie wir Ihr Bauprojekt ökologisch umsetzen können, sprechen Sie einfach mit Ihrem BAUMEISTER-HAUS Partner aus der Region.
DESHALB DENKEN WIR AUCH NACHHALTIG
- seit 45 Jahren mit dem Bau von Massivhäusern, die aufgrund ihrer Stein auf Stein gebauten stabilen Struktur ganz besonders langlebig sind und viele Jahre lang Wind, Wetter und anderen Außeneinflüssen verlässlich standhalten – wir bauen Häuser für Generationen
- mit dem Einbau von regenerativer Energietechnik zur Versorgung der von uns gebauten Häuser, wie etwa mit Wärmepumpen, Solar-/Photovoltaikanlagen und entsprechenden Speichern
- mit unserem gesamten ÖkoPlus-Prinzip, das rund um Gebäudehülle, Energie- und Lüftungstechnik auf ein langjähriges energieeffizientes alltägliches Wohnen ausgerichtet ist
- mit energetischen Einsparungen
- durch den Einbau von intelligenter Haustechnik (Smart Home), die hilft, Energie effizient einzusetzen, um sicherer, sparsamer und komfortabler zu wohnen
- mit der Integration von Wallboxen zur heimischen Versorgung von Elektrofahrzeugen
- mit der ressourcenschonenden Nutzung von wiederverwendbaren Baustoffen nach dem Cradle-to-Cradle-Prinzip (z. B. Stahl und anderen Komponenten eines Massivhauses)
- mit einer kontinuierlichen Entwicklung, Überprüfung und Nutzung von Innovationen, die unsere Arbeit für unserer Bauherren immer noch besser und nachhaltiger machen
Anspruchsgerecht und komfortabel. Kosteneffizient und ökologisch. Und das alles ganz bewusst nachhaltig: Mit dieser Philosophie von BAUMEISTER-HAUS profitieren Mensch wie Natur. Beim Bauen und Wohnen – heute wie auch morgen.
Energieoptimiertes Bauen
Die Energieversorgung Ihres Hauses – sparsam und zu Ihnen passend
Zu Ihrem modernen Traumhaus gehört eine individuelle Lösung für eine Energieversorgung, die rundum zu Ihnen und Ihrem Alltag passt. Wir planen und bauen Ihr neues Zuhause nach energieeffizienten Maßstäben und ganz nach Ihren Wünschen. Darüber hinaus beraten wir Sie umfassend über Fördermöglichkeiten durch die KfW-Bank, die L-Bank, die LfA und andere Förderinstitute und Investitionsbanken der Bundesländer.
Erfahren Sie in unserer Checkliste, was bei Gebäudeform, Ausrichtung, Gebäudehülle, im Wärmeschutz und bei der Haustechnik wichtig ist, um energieeffizient zu bauen.
Welche Bausteine entscheiden über den Energieverbrauch Ihres neuen Wohnhauses?
Wissenswertes
Gut zu wissen
Ob Energieverbrauch, Haussicherheit oder Entertainment: rund um das Thema Energie gibt es eine Vielzahl an wichtigen Informationen und immer wieder Neuigkeiten und Änderungen. Wir möchten Ihnen auf diesen Seiten einen Überblick verschaffen.
DER ENERGIEAUSWEIS
Energieeffizienz mit Brief und Siegel
Was ist ein Energieausweis und wann wird er von wem benötigt?
Die Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) tritt ab 2016 in verschärftem Umfang in Kraft. Diese Änderungen gelten insbesondere für den ernergetischen Standard von Neubauten. Der Energieausweis gibt Auskunft über die Energieeffizienz und über mögliche Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz eines Gebäudes und beantwortet folgende Fragen:
- Wie gut ist der Wärmeschutz der Gebäudehülle? (Wände, Dach, Keller, Fenster, Türen)
- Wie groß ist der Energiebedarf insgesamt?
Der Energieausweis macht den Energiebedarf von Wohngebäuden vergleichbar und muss künftig bei einer Neuvermietung bzw. dem Verkauf einer Immobilie vorgelegt werden. Häuser und Wohnungen, denen der Energieausweis eine gute Energieeffizienz bescheinigt, sind daher künftig besser zu vermieten bzw. zu verkaufen.
WÄRMEPUMPE HYBRID
Für alle Jahreszeiten gerüstet
Die Wärmepumpe Hybrid kombiniert die Vorteile einer Wärmepumpe mit konventioneller Heiztechnik und ist eine effiziente Lösung bei größerem Energieverbrauch.
Auch an kalten Wintertagen das eigene Zuhause kuschelig warm haben und gleichzeitig Energie sparen – die Wärmepumpe Hybrid macht es möglich. Sie kombiniert die Vorteile einer Wärmepumpe mit konventioneller Heiztechnik wie etwa Gasthermen. Mit Hilfe der konventionellen Heiztechnik kann Wärme schnell nachproduziert werden und auch der Einsatz des Heizstabs wird im wahrsten Sinne zu Schnee von gestern. Gleichzeitig machen Sie sich die Energie aus Luft und Sonne zu Nutze: Denn im Sommer reicht die Wärmepumpe aus und wandelt Umweltenergie in Heizwärme um.
Die Anlagen werden bevorzugt bei Mehrfamilienhäusern bzw. Einfamilienhäusern mit größerem Verbraucher wie Schwimmbäder usw. eingesetzt.
So funktioniert die Gas-WP-Hybridheizung
Das Außengerät der Luft-/Wasser-Wärmepumpe ① entzieht der sonnenerwärmten Außenluft Energie, fördert diese über ein Kältemittel in eine sogenannte Hydrobox ②. In dieser wird über ein Wärmetauscher dem Kältemittel die Wärme entzogen und dem Speicher ③ zugeführt. Der somit erwärmte Speicher versorgt alle Warmwasserverbraucher wie die Fußbodenheizung ④ und Bäder/Küchen ⑤ und sorgt für ein mollig warmes Haus. Im Bedarfsfall wird zusätzliche Energie für die Heizung- bzw. Warmwasserbereitung durch das integrierte Gas-Brennwert-Gerät ⑥ erzeugt. Hierfür wird ein Gasanschluss ⑦ und ein Abgasschornstein ⑧ benötigt.
LUFT-/WASSER-WÄRMEPUMPE
Kostenlose Energie ohne Aufwand
Mit der Luft-/Wasser-Wärmepumpe kommt die Sonnenwärme in den Warmwasserkreislauf Ihres Hauses.
Die Energie der Umwelt ganz einfach nutzen: Luft-/Wasser-Wärmepumpen bedienen sich der in der Außenluft gespeicherten Energie und übertragen sie mittels eines Wärmetauschers auf den Warmwasserkreislauf der Fußbodenheizung oder das Brauchwasser. Anschließend wird die verbrauchte Luft ganz einfach wieder nach draußen abgeführt. Das funktioniert nicht nur im Sommer, sondern auch bei tiefsten Minusgraden. Die Luft-/Wasser-Wärmepumpe kann im Haus integriert oder einfach und platzsparend an der Hauswand aufgestellt werden. Sie versorgt Ihr Haus ganz automatisch und leise mit neuer Energie und schont dabei Umwelt und Geldbeutel.
So funktioniert die Luft-/Wasser-Wärmepumpe
Eine Luft-/Wasser-Wärmepumpe ① nutzt die in der Außenluft gespeicherte Sonnenenergie. Die Frischluft wird mit Hilfe eines Ventilators ② angesogen. Die so gewonnene Wärme wird über einen Wärmetauscher auf den Warmwasserkreislauf der Fußbodenheizung ③ übertragen. Darüber hinaus wird das benötigte Brauchwasser ④ erwärmt. Entwärmte Luft ⑤ wird wieder abgeführt. Die Luft-/Wasser-Wärmepumpe lässt sich entweder außen aufstellen oder ins Haus integrieren
PHOTOVOLTAIKANLAGE
In der Sonne liegt die Kraft
Dach- und freie Grundstücksflächen perfekt nutzen – Photovoltaikanlagen wandeln die Kraft der Sonne in Strom um und speisen so, auch zeitversetzt, etwa Elektroautos.
Die Energie der Sonne bestmöglich ausschöpfen: Mit Photovoltaikanlagen können Sie freie Flächen Ihres Hauses und Grundstücks optimal nutzen. Dabei werden 11 bis 13 Prozent der Sonneneinstrahlung in Strom umgewandelt. Die Stromgewinnung aus der Sonne garantiert dadurch eine nahezu vollständige Unabhängigkeit vom Energieversorger. Denn Photovoltaikanlagen unterstützen beispielsweise die Wärmepumpe oder können überschüssigen Strom mittels Heizstab als thermische Energie speichern.
Als mögliche Speicher dienen zusätzlich Lithium-Ionen- oder Blei-Gel-Akkus. Mit Hilfe intelligenter Energiespeichersysteme können Sie Sonnenenergie auch zeitversetzt – je nach Verbrauch, Tageszeit und Wetterlage – nutzen.
Ein innovatives, webbasiertes Energiemanagement vereinfacht dabei die Steuerung der gespeicherten Energie. Dadurch wird auch ein zeitversetztes Laden von Elektroautos oder Benutzen von Waschmaschinen möglich. Gleichzeitig können intelligente Energiemanagement-Systeme für eine maximale Ausnutzung des Eigenstromverbrauchs sorgen.
So funktioniert die Photovoltaikanlage
Die Photovoltaikanlage ④ wandelt Sonnenlicht durch Solarzellen direkt in elektrische Energie um. Die Solarzellen werden als Module auf einer Unterkonstruktion auf der Dachfläche montiert. Der Gleichstrom der Solarzellen wird im Wechselrichter ① in den für den Haushalt verwendbaren Wechselstrom ③ umgewandelt. Da Ertrag der Solarzellen und Verbrauch meist nicht deckungsgleich sind, kann über den elektrischen Hausanschluss ② der Strom über einen Batteriespeicher ⑤ zum späteren Verbrauch zwischengespeichert oder an den Energieversorger rückeingespeist werden.
ERDWÄRMEPUMPE
Für den ganzjährigen Nutzen
Dank Tiefenbohrung oder Flächenkollektoren ist die Erdwärmepumpe ein energieeffizienter Begleiter in die Zukunft.
Eine Erdwärmepumpe nutzt ganzjährig die Wärme im Erdreich, die selbst bei tiefen Temperaturen in den meisten Gebieten ausreichend ist. Ein spezielles Kältemittel entzieht mittels Sonde in einer Tiefenbohrung dem umliegenden Erdreich die Energie und pumpt diese als angenehme Temperatur ins Haus. Die so erzeugte Wärme kann unkompliziert in die Fußbodenheizung geleitet oder zur Erwärmung des Brauchwassers genutzt werden. Alternativ zu einer Bohrung für die Sonde kann auch ein Flächenkollektor ins Erdreich verlegt werden.
Erdwärmepumpen sind ideal für Ein- und Zweifamilienhäuser und zudem absolut umweltschonend. Als Besitzer einer Erdwärmepumpe sind Sie vollkommen unabhängig von kostspieligen Heizenergiequellen. Auf den Bau eines Schornsteins können Sie zudem genauso verzichten, wie auf die Einrichtung eines Gasanschlusses oder eines Brennstofflagers. Darüber hinaus sind die hochtechnisierten Anlagen platzsparend, wartungsarm und werden staatlich gefördert. Übrigens könnte eine Erdwärmepumpe im Sommer sogar zur Kühlung Ihres Hauses beitragen.
So funktioniert die Erdwärmepume
Die Erdwärmepumpe ① nutzt die Wärme in der Tiefe des Erdreichs. Die Sole, ein Wasser-/Frostschutzgemisch, zirkuliert durch eine Erdsonde ②. Hier nimmt die Sole die Wärme des Erdreichs auf und strömt zurück zur Wärmepumpe. Die Wärmepumpe entzieht der Sole durch einen Wärmetauscher die Energie und hebt diese auf ein höheres Temperaturniveau, womit das Heizungswasser der Fußbodenheizung ③ und Brauchwasser ④ in Küche oder Bad erwärmt wird. Anstelle einer Bohrung (Sonde) kann auch ein Flächenkollektor ins Erdreich verlegt werden.
BRENNSTOFFZELLE
Eine zukunftsweisende Technologie
Die Brennstoffzelle als zukunftsweisende Technologie in der Strom- und Wärmeerzeugung.
Erleben Sie Perspektiven der Strom- und Wärmeerzeugung: Mit der Brennstoffzelle lässt sich Strom auf direktem Weg erzeugen, ganz ohne Umwandlung. Sie wirkt elektrochemisch und wandelt die gebundene Energie des Trägerstoffes (Gas) in elektrische Energie um. Dabei entsteht Wärme, die über einen Wassertauscher abgeführt wird. So fällt der Generator komplett weg. Als Energieträger dient fossiles oder biogenes Gas.
So funktioniert die Brennstoffzelle
Innerhalb der Brennstoffzelle ① wird mit dem Energieträger Erdgas durch eine sogenannte kalte Verbrennung eine chemische Reaktion ausgelöst, aus der direkt thermische und elektrische Energie gewonnen wird. Die thermische Energie wird zur Beheizung des Gebäudes ③ und der Erwärmung des Brauchwassers ④ verwendet, die elektrische Energie für den Eigenverbrauch ⑤ verwendet. Zuviel erzeugter Strom kann entweder über einen Batteriespeicher ② im Hause zwischengespeichert oder über den elektrischen Hausanschluss dem Energienetz ⑥ zurückgegeben werden. Zur Abdeckung von Heizlastspitzen ist in der Brennstoffzelle ein Gas-Brennwert-Gerät eingebaut.
BLOCKHEIZKRAFTWERK
Ein Wärmewunder
Das Blockheizkraftwerk (BHKW) ist eine durchdachte und hocheffiziente Kraft-Wärmekopplungs-Anlage.
Kraft-Wärmekopplungs-Anlagen garantieren nicht nur eine angenehm warme Raumtemperatur und heißes Wasser – sie können auch Strom produzieren. Diesen können Sie nicht nur selbst nutzen oder ins öffentliche Netz einspeisen, sondern er fließt ganz nebenbei auch positiv in die Berechnung der Energiesparverordnung (EnEV) mit ein. Blockheizkraftwerke (BHKW) sind dabei so konzipiert, dass kaum Wärme verloren geht. Im Gegenteil: Die Kühlung bringt neue Heizwärme. Dank einfacher Technik und hoher Vorlauftemperaturen sind Blockheizkraftwerke besonders in Gebäuden mit hohem Brauchwasserbedarf zu empfehlen.
So funktioniert das Blockheizkraftwerk
Erdgas wird mit einem speziellen Motor ① verbrannt. Die Verbrennungsenergie wird über einen Wärmetauscher dem Pufferspeicher ② zugeführt. Die mechanische Energie treibt einen Generator an und erzeugt Strom. Die thermische Energie wird zur Beheizung des Gebäudes ③ und der Erwärmung des Brauchwassers ④ verwendet, die elektrische Energie dient dem Eigenverbrauch ⑤. Zuviel erzeugter Strom kann entweder über einen Batteriespeicher ⑥ im Haus zwischengespeichert oder über den elektrischen Hausanschluss dem Energienetz ⑦ zurückgegeben werden. Zur Abdeckung von Heizlastspitzen ist im Blockheizkraftwerk ein Gas-Brennwert-Gerät eingebaut.
Was versteht man unter nachhaltigem Bauen?
Nachhaltiges Bauen umfasst den Einsatz umweltfreundlicher Materialien, energieeffizienter Bauweisen und ressourcenschonender Techniken. Ziel ist es, den ökologischen Fußabdruck eines Gebäudes über seinen gesamten Lebenszyklus zu minimieren. Dabei wird besonderer Wert auf Langlebigkeit, Energieeinsparung und Wiederverwendbarkeit gelegt. Es berücksichtigt sowohl ökologische als auch soziale und ökonomische Aspekte. So entsteht eine Balance zwischen den Bedürfnissen der Menschen und dem Schutz der Umwelt.
Welche Vorteile bietet nachhaltiges Bauen für die Umwelt?
Nachhaltiges Bauen reduziert die Emission von Treibhausgasen und den Energieverbrauch erheblich. Durch den Einsatz erneuerbarer Energien und umweltfreundlicher Baustoffe wird der Ressourcenverbrauch minimiert. Zudem tragen nachhaltig errichtete Gebäude zur Schonung von Wasser- und Energiequellen bei. Der Einsatz von recycelbaren und biologisch abbaubaren Materialien unterstützt zudem den Schutz der Ökosysteme. So wird die Umwelt weniger belastet und zukünftigen Generationen ein gesunder Lebensraum erhalten.
Was ist der nachhaltigste Baustoff?
Holz gilt als einer der nachhaltigsten Baustoffe, da es ein nachwachsender Rohstoff ist und bei der Verarbeitung nur wenig Energie benötigt. Es speichert zudem CO2, was zur Reduzierung von Treibhausgasen beiträgt, und ist biologisch abbaubar. Die Verwendung von Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft unterstützt die Regeneration der Wälder und sorgt für eine kontinuierliche Verfügbarkeit. Auch wir bei Müller Bau setzen bewusst auf den nachhaltigen Baustoff Holz für unsere Dachstühle, Bodenbeläge und weitere Bauelemente. Holz hat hervorragende Dämmungseigenschaften, die zur Energieeinsparung beitragen können, und bietet gleichzeitig architektonische sowie gestalterische Vielfalt.
Wie kann man ein bestehendes Gebäude nachhaltig sanieren?
Eine nachhaltige Sanierung umfasst den Austausch veralteter Heiz- und Kühlsysteme gegen energieeffiziente Alternativen, wie etwa Wärmepumpen oder Solaranlagen. Zudem sollten Dämmung, Fenster und Türen optimiert werden, um den Energieverlust zu minimieren. Der Einsatz umweltfreundlicher Materialien und die Nutzung regenerativer Energien verbessern die Ökobilanz des Gebäudes. Auch die Regenwassernutzung und die Installation smarter Technologien können die Nachhaltigkeit eines Gebäudes erhöhen. So wird der Energieverbrauch reduziert und die Umwelt geschont.
Welche rechtlichen Anforderungen gibt es beim nachhaltigen Bauen?
Beim nachhaltigen Bauen gibt es verschiedene rechtliche Anforderungen auf nationaler und europäischer Ebene. In Deutschland sind die Energieeinsparverordnung (EnEV) bzw. das Gebäudeenergiegesetz (GEG) zentral und regeln die Energieeffizienz von Gebäuden. Baustoffe müssen dem Kreislaufwirtschaftsgesetz entsprechen, um Abfall zu minimieren und Recycling zu fördern. Zertifizierungen wie das DGNB-Gütesiegel oder das Passivhaus-Zertifikat sind ebenfalls wichtig. Es ist ratsam, sich frühzeitig über gesetzliche Regelungen und Förderprogramme zu informieren, um den Bauprozess entsprechend zu planen.
Wie kann nachhaltiges Bauen die Energiekosten senken?
Durch den Einsatz moderner Dämmtechniken und energieeffizienter Heiz- und Kühlsysteme können die Energiekosten erheblich gesenkt werden. Nachhaltige Gebäude nutzen häufig regenerative Energiequellen wie Solar- oder Geothermie, was zu einer weiteren Reduzierung der Betriebskosten führt. Auch die Integration von intelligenten Gebäudetechnologien ermöglicht eine effiziente Steuerung des Energieverbrauchs. Im Vergleich zu konventionellen Bauten sparen nachhaltig errichtete Gebäude langfristig erhebliche Energiekosten ein. Zusätzlich profitieren Eigentümer oft von staatlichen Förderungen und steuerlichen Vorteilen.